Immer wieder muss ich den Gedankenrasen mähen. Und immer aufs Neue muss ich mich für ein Mähwerkzeug entscheiden. Der Gedankenschnitt muss danach getrocknet oder kompostiert werden. Auch das ist jedes mal zu entscheiden. Gut, ich kann den Schnitt auch liegen lassen, sofern die Schnittmenge klein ist.
Damit die Beschäftigung mit dem Gedankenschnitt nicht omnipräsent wird, überlege ich mir, einen Gedankenrasenmähroboter zu entwickeln. Das Mähfeld müsste ich natürlich definieren und mit Sensoren abstecken. Ferner dürfte das Gefährt nicht unanständig störenden Lärm emissionieren. Das gibt mir ganz schön zu denken.
Das Problem des Vertikutierens wäre auch noch zu lösen. Die Gedankengrasnarbe muss aufgeritzt und von altem Schnittgut und Moos befreit werden. Schliesslich will ein Gedankenboden belüftet sein.
Sag bloss, es handle sich um ein Luxusproblem. Ich könne froh sein, dass mir so viele Gedanken spriessen. Dabei wollte ich soeben anfragen, ob ich dich als Düngemittel beiziehen darf.