Ich schätze dich und gehe das Risiko ein, dich falsch einzuschätzen. Sollte ich mich blenden lassen, bin ich bald meinen Schatz los. Es sei denn, ich überschätze dich weiterhin und mich sowieso.
Schliesslich schätze ich alles und alle im Sinne von bewerten. Ich bin ein Schätzer, schätze ein und ab, stufe ein und wäge ab, beurteile. Du wendest ein, dass Achtung das geeignetere Wort wäre. Bloss - gebe ich zu bedenken - sind Achtung und Ächtung Geschwister.
Schätzen ohne zu werten geht natürlich nicht. Am Anfang war der Wert. (In der Bibel heisst es: "Am Anfang war das Wort"). 'Und der Wert war bei Gott', müsste es in der Fortsetzung dann heissen.
Westliche Volksmünder meinen: "Und der Wert war bei Gold".
Im Glauben an einen Richtergott hat das Werten übrigens mit richten, urteilen und mit Überlegenheit zu tun. Wollen wir also Gott spielen und überlegen sein, müssen wir deutlich mehr überlegen als
bisher. Vermutlich sind überlegte und überlegene Werte notwendig.
Welche Werte lassen mich dich schätzen?
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