Mit Cola ist auf Kuba kein Getränk gemeint sondern eine Warteschlange. Und mit der Frage nach der última persona und detrás (de esa persona) wissen alle, wann sie an der Reihe sind, auch wenn sie sich nebenan in den Schatten setzen.
Ich bin in Havanna und mache mich mit Ricardo zusammen auf die Socken, damit meine Wohnadresse legalisiert ist. Ich benötige die Clasificación Migratoria, um privat wohnen zu dürfen. Die Beamtin auf dem Polizeiposten in Habana Vieja kokettiert und ist beinahe zum Flirten aufgelegt. Auf der Bank erstehe ich danach für 40 CUC sellos timbres um zusammen mit dem "Flirt-Papier" der Polizistin, dem Versicherungsnachweis meiner Krankenkasse und dem Pass bei der Enmigración an der Calle 17 entre K y L in Vedado in der Cola zu warten.
Abends in der Piano Bar Siá Kará geht es hoch her mit einer Sängerin, die beste Unterhaltungskunst bietet.
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